Rosen einpflanzen leicht gemacht – So geht’s richtig

Wenn es um die Gartengestaltung geht, dann steht Rosen einpflanzen ganz oben mit auf der Liste. Denn die Königin der Pflanzen darf im Garten auf keinen Fall fehlen. Die majestätische Pflanze im Garten einzupflanzen, ist zum Glück gar nicht schwer.

Wer Rosen einpflanzen möchte, der holt sich eine der schönsten Pflanzen in den Garten, die nicht nur wunderschöne Blüten zu bieten hat, sondern oft auch einen angenehmen Duft verbreitet und ganz nebenbei noch ausgesprochen pflegeleicht ist.

Rosen einpflanzen – aber wann?

Beim Rosen einpflanzen kommt es vor allem darauf an, um welche Rosen es sich handelt. Und vor allem, wie die Beschaffenheit der Wurzeln ist. Wurzelnackte Rosen können nur im Herbst und Winter gekauft werden und müssen deshalb auch in diesem Zeitraum eingepflanzt werden. Anders sieht es bei Ballenware aus. Im Topf kann man Rosen nahezu das ganze Jahr über kaufen und auch im Garten einpflanzen. Und obwohl es keine perfekte Jahreszeit fürs Rosen einpflanzen gibt, so hat sich doch gezeigt, dass der Herbst eine ideale Jahreszeit dafür ist. Dann haben die Pflanzen noch ausreichend Zeit, ihre Wurzeln bis zum Winter fest in der Erde zu verankern und diesen damit gut zu überstehen. Außerdem haben sie den Pflanzen, die erst im Frühling des kommenden Jahres in den Garten einziehen, einen enormen Wachstumsvorsprung. Also: wer Rosen einpflanzen möchte, macht das für ein besseres Wachstum und einen früheren Start in die neue Saison am besten im Herbst.

Rosen einpflanzen – was gilt es zu beachten?

Ein Geheimrezept fürs richtige Rosen einpflanzen gibt es nicht, denn es kommt immer ganz darauf an, um was für eine Pflanze es sich handeln. Die Basiszutat ist aber ganz klar Wasser. Egal ob wurzelnackt oder im Topf – Rosen brauchen vor dem Einpflanzen immer Wasser. Dafür bietet es sich an, die Pflanze mit den Wurzeln in einen Eimer voll Wasser zu stellen. Wenn sich keine Blasen mehr bilden, hat sich die Pflanze und deren Wurzeln ausreichend mit Wasser vollgesogen. Generell gilt aber: je später im Jahr die Rose im Garten eingepflanzt wird, desto länger sollte sie gewässert werden. Wer also wirklich auf Nummer sicher gehen will, der wartet die Bläschen ab. Wurzelnackte Rosen bekommen nach dem Wässern einen Pflanzschnitt. Dafür werden die Rosen auf etwa 20cm gekürzt, wobei je Trieb mindestens 5 Knospen übrig bleiben sollten, damit die Rosen auch im Garten erstrahlen. Die Wurzeln werden ebenfalls etwas gekürzt. Das fördert die Bildung neuer Wurzeln und die Pflanze wächst schneller an. Ballenware wird nicht beschnitten, lediglich kranke oder abgestorbene Triebe werden entfernt.

Rosen einpflanzen – und wie genau?

Beim Rosen einpflanzen kommt es vor allem auf die richtige Pflanztiefe an. Die ist entscheidend dafür, wie sich die Pflanzen entwickeln werden. Auch der Durchmesser des Pflanzloches ist wichtig, da Rosen sehr kräftige und lange Wurzeln entwickeln, die ordentlich Platz brauchen. Deshalb sollte das Pflanzloch immer mindestens doppelt so breit und genauso tief sein, wie der Wurzelballen. Rosen haben eine Veredelungsstelle. Die sollte beim Rosen einpflanzen etwa 5 Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen. Das schützt sie besonders im Winter vor Sonne und Frost. Frischer Kompost im Pflanzloch gibt der Rose nach dem Einpflanzen noch ausreichend Nährstoffe für einen guten Start mit. Dann kann die Erde wieder aufgefüllt und rundherum mit dem Fuß leicht festgetreten werden. Dadurch schließen sich Hohlräume in der Erde und die Wurzeln bekommen einen guten Bodenkontakt. Und auch danach heißt es: Wasser marsch! Denn nach dem Rosen einpflanzen wollen die Majestäten auch ausreichend Wasser haben. Im letzten Schritt werden die Rosen noch angehäufelt. Dafür gibt man eine rund 15 Zentimeter hohe Erdschicht rund um den Stamm, um die Rose vor Frost zu schützen. Wenn der Frühling da ist und keine Fröste mehr zu erwarten sind, kann die Erdschicht begradigt werden.

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