Anemonen – zarte Windröschen im Garten

Anemonen bringen den Garten die ganze Saison lang in Blüte! Von den 150 Arten des Windröschens blüht fast immer eine. Die vielfältige Blume bereichert jeden Garten.

Der Name „Anemone“ leitet sich vom griechischen Wort für Wind ab. Selbst beim kleinsten Hauch lässt sich die Blüte der Anemone treiben. Deshalb ist sie auch als Windröschen bekannt. Die Pflanze mit den vielen Blüten hat beinahe das ganze Jahr über Saison.

Anemonen für jede Jahreszeit

Wenn der Garten die ganze Saison lang blühen soll, sind Anemonen die beste Wahl. Fällt der Monat mild aus, öffnet die bekannte Balkan-Anemone ihre Blüte schon im Februar. Wenn andere Gärten noch schlafen, erwacht der Anemonen-Garten in Weiß-, Blau- oder Rosatönen. Die Balkan-Anemone gehört zu den kleineren Vertretern ihrer Art und wird 10 bis 15 Zentimeter hoch. Kurz darauf folgt die Blüte vom Buschwindröschen. Seine Blüten sind klein und oft weiß. Einzelne Sorten kommen in zartem Rosa oder in hellem Blau daher. Die kleinen Anemonen zaubern schon im ausgehenden Winter Blütenteppiche unter Bäume und Sträucher oder auf andere schattige Flächen. Im Sommer kommen dann Gartenanemonen an die Reihe. Sie blühen im Juni um die Wette. Die Gartenanemonen sind auch bekannt als Kronenanemonen. Dank ihrer hübschen Blüten in zahlreichen Farben, auch dunklen Tönen wie Blau und Violett, sind Kronenanemonen beliebte Schnittblumen. Ab August bis in den Oktober folgen die Herbst-Anemonen. Auch in der dunklen Jahreszeit können Sie mit Anemonen den Garten in ein buntes Farbenmeer tauchen.

Blühfreudig im Schatten

Anemonen sind besonders dafür beliebt, dass sie auch in schattigen Bereichen des Gartens blühen. Während viele andere Blühpflanzen auf Sonne angewiesen sind, kann man mit Anemonen die dunklen Ecken wunderschön gestalten. Sie bringen Farbe auch in Schattengärten! Diese zieren sie mehrere Jahre mit einer langen Blüte. Abgesehen von einem gesunden und nährstoffreichen Boden sowie einem Rückschnitt der abgestorbenen Pflanzenteile knapp über dem Boden benötigen winterharte Sorten der Anemone keine weitere Pflege. Auch Anfänger kommen gut mit Anemonen zurecht. Selbst ohne großen Pflegeaufwand bilden sich immer mehr und größere Rhizome – und so erstrahlen die bepflanzten Bereiche unter Laubbäumen und im schattigen Bereich von Mauern oder Gartenhäuschen schnell und einfach durch die Anemonen-Blüten.

Anemonen pflanzen und pflegen

Anemonen werden je nach Blütezeit im Herbst oder Frühjahr gepflanzt. Setzen Sie die Knollen dabei etwa 5 bis 10 Zentimeter tief in feuchte und humusreiche Erde. Frühblühende Arten sollten bereits im September oder Oktober in die Erde kommen. Herbst-Anemonen setzt man in den Frühlingsmonaten. Je früher die Knollen gepflanzt werden, desto besser kommen sie durch den Winter. Werden sie später eingesetzt, ist ein leichter Winterschutz angebracht. Nicht winterharte Sorten bedürfen grundsätzlich entweder einer schützenden Decke aus Reisig und Laub oder eines Winterquartiers für ihre Rhizome. Für die Überwinterung werden die Rhizome im Herbst ausgegraben. Große Knollen können Sie dann teilen und an einem dunklen, frostfreien und trockenen Platz aufbewahren.

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